Bandung Krakatau retour bitte.
20 01 2012Buchbesprechung mit Konzert – letzter Abend in Bandung – Reise nach Carita – Exkursion zum Krakatau – retour nach Bandung.
Mein letzter Tag in Bandung war ein Sonntag. Ich plante für den nächsten Morgen eine Reise nach Carita, an die Westküste Javas. Diesen letzten Tag startete ich gemütlich, ich packte meine Sachen in meinen Rucksack, da ich in der langen Zeit in Bandung wieder einmal meinen gesamten Rucksack ausgepackt hatte. Danach begab ich mich erneut in die moderne Welt des Einkaufszentrums an der Jalan Cihampelas und versorgte meinen Blog mit dem Beitrag zu Bandung. Ein kurzer Stopp im Hotel um mich meines Laptops zu entledigen und dann begab ich mich ins Roger’s Cafe. Dorthin hatte mich Man von Jasad eingeladen, ein Freund von ihm werde ein Buch vorstellen und Jasad werden dabei ein Konzert spielen. Viel wusste ich nicht bevor ich beim Roger’s Cafe ankam und das Plakat, welches zur Buchbesprechung einlud, sah. Das Buch welches vorgestellt wurde hiess “Labour of Love and Hate” und handelt von den Metalszenen von Südostasien. Der Schwede John hat das Buch gemeinsam mit seiner Schwester Lena geschrieben und gestaltet. Da Bandung Inhalt des grössten Kapitels des 108seitigen Buches ist, wurde dort die Präsentation vollzogen. Lena konnte wegen ihrer Arbeit nicht teilnehmen, doch John war mit Verstärkung in Form von Freundin, Mutter und einem befreundeten Paar angereist. Kurz nach 3 Uhr ging es mit einer musikalischen Einstimmung los; zwei traditionelle Instrumente erklangen und wurden von Man’s Gesang unterstütz. Dann kam John auf die Bühne und gab in einer kurzen Zusammenfassung den Inhalt des Buches bekannt, erklärte wie er und seine Schwester dazu kamen, dieses Buch zu gestallten. Einige des Sachen die er vom Buch erzählte, hatte ich kürzlich ebenfalls erlebt. So erzählte er von den gleichen Geschäften in Kuala Lumpur und der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Szene. John war genau gleich stark von der Szene, deren Zusammenhalt und Vernetzung begeistert wie ich. Nach dieser kurzen Vorstellung stellten einige der Reporter ein paar Fragen und dann gab es eine musikalische Zwischeneinlage mit Beside aus Bandung. Um dann folgte eine Diskussion mit John, Man, dem Chef des Commonrooms und dem Vizeminister von Bandung. Die Diskussion war grösstenteils auf Indonesisch und dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Als Jasad im Anschluss ein kurzes Konzert gaben knallte es gewaltig. Es war eine wahre Freude eine solche Wucht in so kleinem Rahmen zu erleben.
Roger’s Cafe. Rechts: das Poster zur Buchbesprechung.
Traditionelle Musik mit Death Metal Gesang made by Man. Rechts: John stellt sein Buch vor.
Fragen von den Reportern. Rechts: eine Reporterin stellte Fragen in Indonesisch welche dann in Englisch übersetzt werden mussten.
Beside live.
Mitten in der Diskussion mit Gustaff vom Commonroom, Man, John und dem Vizeminister von Bandung. Rechts:Gruppenfoto mit der Schwedischen Verstärkung.
Jasad live on stage. Rechts: John wurde kurzerhand auf die Bühne geholt.
Auch an einer Buchbesprechung kann man Crowdsurfen. Rechts: Publikum.
Das Buch wurde komplett unter dem DIY-Aspekt (Do It Yourself) hergestellt und hinkte beim Druck etwas hinterher. Es war nicht möglich ein Exemplar zu kaufen, was ich äusserst schade fand, da ich doch bestimmt einige nützliche Informationen und Tipps darin finden könnte. Nichts desto trotz werde ich mir das Werk beschaffen, ich habe Auszüge mit sehr guten Fotos gesehen und bin momentan sowieso fasziniert von der hiesigen Szene. Für all jene die sich für das Buch interessieren sollten sich diesen Link anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=T9eBMHaLEEk. Zum Buch gibt es auch eine Homepage: http://labourofloveandhate.com/. Ich werde mir das Buch bestellen, da es von Schweden verschickt wird mache ich eine Sammelbestellung, wer ein Exemplar will soll sich per E-Mail bis am 1. Februar bei mir melden.
Nach der Show wurde noch ein bisschen im Roger’s Cafe geschwatzt bevor die Schwedentruppe mit mir essen ging. Nach dem Essen trafen wir einige des Anlasses im Commomroom wieder wo die gelungene Veranstaltung gefeiert wurde.
Nach der Show, mit Ferly dem Gitarrist von Jasad und dem Sänger von Bleeding Corpse.
Nach der Besprechung traf man sich im Commonroom.
Am Montagmorgen stand ich früh auf, nahm das spärliche Frühstück des Hotels zu mir und machte mich Sack und Pack auf zum Busbahnhof. Dort bestieg ich den Bus nach Merak, man sagte mir dass er um 10 Uhr losfahren sollte, es war kurz nach 9 Uhr. Ich beschloss mich trotzdem schon in den Bus zu setzten und zu warten. Der Motor lief die ganze Zeit, damit die Klimaanlage und der Fernseher funktionierten. Dazu war noch die Tür geöffnet, ausser mir war niemand im Bus und mich interessierte die Indonesische Sendung überhaupt nicht. Um 9.40 Uhr fuhr der Bus dann ab, soviel zum Fahrplan. Die Fahrt führte an Cimahi vorbei und ich konnte den Sportplatz erblicken, auf welchem das Festival eine Woche zuvor statt gefunden hatte. An einigen Stellen war die Fahrbahn teilweise überschwemmt und so bildete sich ein langer Stau. Als ob die Fahrt alleine nicht schon genug lange gewesen wäre. Etwa zehn Kilometer vor Mekar fragte mich ein aussteigender Passagier wo ich hin wolle. Als ich ihm antwortete, dass ich nach Carita gehe forderte er mich auf mit ihm auszusteigen. Er brachte mich auf die andere Strassenseite und meinte Carita hätte ich schon früher umsteigen sollen. So fuhr ich einige Kilometer der Westküste Javas entlang zurück um dann weiter in den Süden zu fahren. Die Ankorts an der Westküste scheinen ziemlich moderner und gepimpt. Die erste Ankort die ich benutzte hatte eine riesige Soundmaschine die gleich zwei Plätze des hinteren Raumes einnahm. Abends um 6 Uhr erreichte ich Carita, ich liess mich zum Hotel Sunset View fahren wo ich feststellte, dass sich die Preise zum Lonely Planet von 2009 verdoppelt hatten. Da ich nicht bereit war 160’000 Rupien (16 CHF) pro Nacht zu bezahlen und sie mir erklärten dass sie keine Touren zum Krakatau machen wegen zu hohem Wellengang, machte ich mich auf die Suche nach einem günstigeren Hotel, welches die von mir gewünschte Tour anbot. Ich nahm ein Zimmer für 100’000 Rupien (10 CHF) und erhielt die Zusicherung für eine Tour zum Krakatau. Da es jedoch günstiger ist, wenn man eine solche Tour mit anderen Touristen macht, machte ich mich auf die Suche nach jemandem, der auf eine Tour zum Krakatau mitkommen wollte. In ganz Carita fand ich einen einzigen Touristen und der war nicht interessiert an der Tour. So entschied ich mich, die Tour alleine zu machen und den Preis nicht teilen zu können. Ich war nicht nach Carita gefahren um dann aus finanziellen Gründen den Besuch des bekanntesten Vulkanes von Indonesien auszulassen. Ich buchte eine zweitägige Tour mit Übernachtung auf der Insel Anka Krakatau.
Raus aus Bandung und vorbei an Cimahi. Rechts: Vorbei an Überschwemmungen.
Pimp my Ride. Rechts: in der Reggae-Love Ankort Richtung Carita.
Am nächsten Morgen um 8 Uhr traf ich Anas, der mir die Tour organisiert hatte. Er sagte mir, dass er keinen Führer gefunden habe und daher persönlich mitkomme. Wir fuhren ins benachbarte Labuan, damit ich Geld für die Tour abheben und Anas Essen einkaufen konnte. Anas fragte mich, ob ich etwas dagegen hätte, wenn zwei Freunde von ihm mitkämen, sie wollen ein bisschen fischen gehen. So waren wir schlussendlich zu sechst auf dem kleinen Boot mit zwei Aussenboardmotoren und fuhren gegen 10 Uhr los. Etwas mehr als eine Stunde dauerte die Fahrt zu der als Krakatau bekannten Inselgruppevulkanischen. Die Eruption welche sich hier 1883 ereignete, war die grösste in den letzten paar Jahrhundert. Damals bestand die Vulkaninsel aus drei Schichtvulkanen, dem Rakatan, dem Danan und dem Perbuatan. Die beiden Inseln Panjang und Sertung lagen östlich beziehungsweise nordwestlich des Vulkandrillings. Bei der Explosion wurden die beiden Vulkane Danan und Perbuatan komplett zerstört. Vom Rakatan blieb ein bisschen mehr als die Hälfte übrig. Insgesamt wurden etwa 60% der vulkanischen Insel zerstört. Die Explosion war so laut, dass man sie gar über 4000km weit zu hören und erzeugte einen gewaltigen Tsunami die Ostküste Sumatras und die Westküste Javas überrollte. Auch Pyroklastische Ströme fegten weit ins Landesinnere von Java und Sumatra und zerstörten Dörfer, Wälder und was ihnen sonst noch in den Weg kam. Insgesamt starben bei dieser Katastrophe über 36’000 Menschen. Auswirkungen der Aschewolke waren global in der Atmosphäre messbar, 20 km3 Asche und Gestein wurden bis zu 25km hoch in die Erdatmosphäre geschleudert. 44 Jahre nach dieser Explosion begann in Mitten der verbliebenen drei Inseln Rakata, Panjang und Sertung ein neuer Vulkan zu entstehen. Der Vulkan erhielt den Namen Anak Krakatau, Kind des Krakatau, und ist bis heute immer wieder aktiv. Seine letzte Eruption war jedoch schon einige Jahre her, seit dem war es still um den Anak Krakatau. Der Rakata, der liebevoll “Papa Krakatau” genannt wird, ist komplett mit Urwald überwachsen. Wir fuhren zwischen Rakata und der Insel Danan hindurch auf den Anak Krakatau zu. Wir umfuhren das Kind des Krakatau und ich konnte sehen, dass der grösste Teil dieser Vulkaninsel dem typischen Bild eines Vulkanes entsprach; karge gehärtete Lava bis hinunter zum Meer. Doch an einigen Stellen hatte sich bereits wieder Vegetation angesetzt. Wir hielten auf der östlichen Seite der Insel, wo sich bereits nach der Entstehung Vegetation angesetzt hatte und daher ein bereits 40jähriger Wald stand. Bei den Ausbrüchen zwischen der Entstehung der Insel und heute wurde immer wieder Vegetation zerstört und die Vegetation begann sich neu anzusiedeln. So waren verschiedene dieser Stadien der Neuansiedlung von der Vegetation sichtbar. Im Schutz des Waldes fanden wir eine kleine Hütte vor, wo Anas und ich unsere Zelte aufbauten und er anschliessend für mich kochte.
Auf dem Weg nach Labuan. Rechts: Hauptstrasse mit Abzweigung zur Marktstrasse.
Auf dem Markt in Labuan. Rechts: einige nutzten die Fahrradtaxis um ihre Einkäufe zu tätigen.
Zahlreiche Hühnchen oder gar eine zerteilte Kuh wurden hier feil geboten.
Anas beim Einkaufen von Gemüse und Früchten. Rechts: auf dem teilweise wässrigen Marktweg mit den Einkäufen.
Ab an den Strand und aufs Boot. Rechts: auf dem Boot Richtung Krakatau.
Die Inselgruppe Krakatau lag vor uns.
Der Anak Krakatau mit Rauchwolke. Rechts: Vegetation am nördlichen Rand des Anka Krakatau.
Ankunft an der Ostküste der Vulkaninsel.
Blick Richtung Osten auf die Panjang Insel.
Aufbauen der Zelte für die Übernachtung.
Diese Hütte diente uns als Basislager. Rechts: Anas in der Küche des Basislagers.
Ausblick auf den Rakata.
Der schwarze Strand auf Anak Krakatau. Rechts: mein Mittagessen.
Anordnung der Inselgruppierung heute. Vor 1883, nach 1883 und 1927 bei der Entstehung von Anka Krakatau.
Am Nachmittag stiegen wir bis zur Hälfte auf den Anak Krakatau, ganz hoch durfte man leider nicht. Ich genoss den Ausblick auf Rakata und Panjang, Sertung im Nordwesten und Sumatra dahinter. Das Wetter war super, nicht so wie es von anderen Tourveranstaltern in Carita prophezeit wurde. An vielen Orten des Anak Krakatau trat heisser Dampf aus, aus dem Hauptkrater stieg eine Rauchwolke empor, es roch stark nach Schwefel. Beim Abstieg kamen wir an einer Messstation mit einem Seismographen vorbei, mit welchem der Vulkan überwacht wird. Die beiden Freunde Anas hatten bereits mit der Zubereitung des für mich gefangenen Abendessens begonnen, denn der Himmel hatte sich verdunkelt und liess übles erwarten. Und über dem Feuer zu grillen wenn es regnet sei keine gute Idee. Wir waren nicht die einzigen auf der Insel die langsam Hunger bekamen. Einige Warane schlichen um unser Lager und versuchten sogar etwas aus der kurz unbewachten Küche zu stibitzen. Einer der Warane war über zwei Meter lang, sie waren jedoch sehr ängstlich. Dann wurde mir mein Essen serviert und anschliessend sprach ich mit Anas in der Hütte bis es so stark zu Regnen begann, dass das Dach der Hütte durchliess und wir in unsere Zelte flüchteten. In meinem Zelt stellte ich fest, dass es nicht wasserdicht ist. Ich hatte auch keine Matte und nur meinen Seidenschlafsack bei mir. In meinem Rucksack fand ich den Notfallponcho von meiner Motorradreise in Vietnam. Diesen schnitt ich so auf, dass ich die grösstmögliche Fläche meines Zeltes damit abdecken konnte. Ich befestigte den Poncho zwischen Aussen- und Innenzelt, um den bereits durch das Aussenzelt gedrungenen Regen davon abzuhalten, zu mir ins Innenzelt zu gelangen. Es war 8 Uhr am Abend und stock finster. Der Regen prasselte während einer guten Stunde auf das Zelt, danach hörte er für einige Minuten auf. Ich hörte Anas mir etwas zurufen, doch ich verstand es nicht. So blieb ich in meinem nun immerhin dichten Zelt und spielte einige dieser Handyspiele auf meinem Mobiltelefon bis der Akku aus war. Dann legte ich mich schlafen. Doch diese Nacht schlief ich überhaupt nicht gut. Der sandige Untergrund war hart und mein Rücken schmerzte. Ich schlief jeweils nur stundenweise und wachte mehrmals während der regnerischen Nacht auf. Ich war froh als ich um 6 Uhr Anas hört, der mir zurief es sei Zeit zum aufstehen. Er hatte sein Zelt in der ersten Regenpause verlassen und mit seinen beiden Freunden eine Blache über die Hütte gezogen. Keiner von ihnen hat gut geschlafen. Der Kapitän und sein Gehilfe haben aus Angst das Boot zu verlieren auf dem Boot übernachtet. Kurz darauf machte ich mich mit einem der beiden Freunde von Anas auf den Weg zur Mittelstation, um den Sonnenaufgang zu betrachten. Es war zwar immer noch ziemlich bewölkt, der Sonnenaufgang war aber trotzdem zu sehen. Danach gingen wir runter um zu frühstücken.
Der Aufstieg zur Mittelstation des Anak Krakatau.
Die Insel Panjang und der Rakata (rechts).
Anak Krakatau mit Papa Krakatau im Hintergrund.
Zubereitung des Fisches und die Küche.
Es zogen dunkle Wolken auf. Rechts: ein hungriger Waran.
Ein anderer Waran der sich näher getraute.
Unser Basislager bei Abenddämmerung.
Mein Nachtessen. Rechts: Aussen- und Innenzelt waren bereits durchnässt.
Blick aus dem Zelt früh am Morgen. Rechts: erneuter Aufstieg zur Mittelstation.
Sonnenaufgang zwischen Panjang und Rakata.
Sonnenaufgang. Rechts: Papa Krakatau.
Mein Frühstück: Crêpes mit Bananen und Schokolade, dazu gab es noch Toast mit Erdbeerenkonfitüre. Rechts: auch bei den Waranen machte sich der Hunger wieder bemerkbar.
Vorsichtig schaute der Waran was ich machte…
Wollte dann näher kommen, doch erschreckte als Anas hinter mir auftauchte und zog dann von dannen.
Dann verliessen wir die Vulkaninsel und fuhren rüber zu Rakata, damit ich dort ein wenig die Unterwasserwelt erblicken konnte. Auch Anas schnappte sich Schnorchel und Taucherbrille und wir bei tauchten ein in die farbenfrohe Unterwasserwelt. Tausende Fische tummelten sich in und über dem Korallenriff. In allen Farben schwammen sie umher. Ich getraute mich nicht, meine “wasserdichte” Kamera mit ins Wasser zu nehmen, weil seit dem Sturz mit der Kamera die Scheibe vor der Linse ein bisschen schräg in der Fassung steht. Dank den beiden Freunden von Anas konnte ich dann trotzdem einige der farbenfrohen und skurrilen Fischen fotografieren. Unter Wasser sah ich auch viele Korallen die abgebrochen waren. Als ich dem Seil von unserem Boot an den Grund folgte erfuhr ich auch die Ursache für die vielen abgebrochenen Korallen. In der Hochsaison halten hier zahlreiche Boote mit Touristen und ankern um ebenjene schnorcheln zu lassen. Ich fand dann das Schnorcheln nicht mehr so toll und wir fuhren zur Chilibucht wo Anas mir die wilden Chilis zeigen wollte. Wohl wegen der langen Trockenzeit waren dieses Jahr keine Chilis in der Chilibucht gewachsen und so ging ich am Strand noch ein wenig schnorcheln. Der Sandstrand war jedoch eher langweilig zum schnorcheln und so machten wir uns bald einmal auf den Rückweg nach Carita.
Anak Krakatau. Rechts: das Ufer vom Rakata ist bis zum Meer bewachsen.
Verschiedene Fische welche sich über den Korallen tummelten.
Der Strand der Chilibucht.
Eine Krabbe am Strand. Rechts: unser Boot in der Chilibucht.
Bye bye Krakatau. Papa Krakatau mit dem Anak Krakatau im Hintergrund.
Zurück nahm ich eine Dusche und ass dann mit Anas zu Mittag. Ich entschied mich spontan zum Curug Gendang Wasserfall zu gehen. Anas beschrieb mir kurz wo ich durch gehen musste und meinte es sei etwa eine Stunde zu laufen. So machte ich mich auf den Weg, ohne gross über meine Ausrüstung nachzudenken. Und so hatte ich meinen Mückenspray nicht dabei, was ich sehr bereute, auch wenn es die Moskitos freute. In den Baumkronen oberhalb von mir tummelten sich einige Affen und so blieb ich ein paar mal stehen und bot den Moskitos eine gute Möglichkeit für ein nahrhafte Mahlzeit. Auf dem Weg begegnete ich vielen Männern welche am Durian sammeln waren. Der Weg wurde immer enger und war dann nur noch ein unwegsamer Pfad, der zum Teil von kleinen Bächen unterbrochen war. Irgendwann begann ich mich zu fragen, ob ich nicht schon zu weit gelaufen sei, eine Abzweigung verpasst hätte oder gar auf dem falschen Weg sei. Als ich kurz darauf eine Abzweigung runter zum Wasser fand, ging ich hinunter und nahm ein erfrischendes Bad. Den Wasserfall konnte ich jedoch nicht sehen, da der Ort an dem ich badete in einem kurvigen Streckenabschnitt lag. Ich ging wieder hinauf zum Weg und beschloss dann trotzdem noch ein wenig weiter zu gehen und nach nur 10m war ich dann beim Wasserfall. Ich ruhte auch dort noch einmal ein wenig aus und machte mich dann auf den Rückweg. Zurück im Dorf ging ich kurz ins Internetcafe um meine Finanzen zu überprüfen und tätigte einige Kontoverschiebungen. Dann ass ich Mee Goreng mit Meeresfrüchten und ging in mein Zimmer um mir einen Film anzuschauen und dann zu schlafen.
Weg durch den Urwald.
Ausblick über die Bucht bei Carita. Rechts: ein Affe hoch über mir in den Baumkronen.
Unwegsamer Weg zum Wasserfall. Erster Stopp am Wasser etwa 10m vor dem Wasserfall.
Oberhalb des Wasserfalls. Rechts: der Curug Gendang Wasserfall.
Der Curug Gendang Wasserfall. Rechts: ein Sammler trägt Durian ins Dorf.
Eine Echse und ein Tausendfüssler
Am nächsten Morgen stand ich um 7 Uhr auf, frühstückte und bestieg kurz nach 8 Uhr eine Ankort Richtung Merak. Nach zweimaligem Umsteigen war ich auf dem richtigen Bus nach Bandung. Die fünf stündige Busfahrt nutzte ich dazu, diesen Blogeintrag zu schreiben. Wieder in Bandung ging ich diesmal direkt zum Commonroom, wo ich für die nächsten paar Nächte kostenlos übernachten sollte.
Cheers
Simu
Wähhhh mann de Tusigfüessler gaht eifach garnöd!!!! Wähhhhhh MANNNNNN
ä riiiese Bricht! Schöni Fettli! Isch dr dr asia-food nonid verleidet? 🙂 Und ä Buech-Vorläsig ohni Büecher, faiil =) cheers, klaus
Wunderschöni Fische hesch da gfötelet, da het dr Beni natürlich ganz gspannt mitgluegt. Sehr idrücklich, die Vulkanexplosion. Si di Vulkän wi Hawaii entstande (Hot Spot)? Grüssli Fabienne
Krakatau !! So geil. Sehr cooler blog, Simu, weiter so. A bientôt.
„Zurück im Dorf ging ich kurz ins Internetcafe um meine Finanzen zu überprüfen und tätigte einige Kontoverschiebungen. Dann bestellte ich mir im Mahamaya in der Länggasse eine Portion Mee Goreng mit Meeresfrüchten, liess sie hurti per Kurier einfliegen und ging in mein Zimmer um mir einen Film anzuschauen und dann zu schlafen.“
bisch i däm fau no fei guet drin mit dr kohle, hm?
üüüüübel, wie lang dass i scho wieder nüm gläse ha, hätt das buech süsch o grad bsteut…..1. februar, aiaiaiaiaiai
cheerz freak